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Samstag, 24. August 2013

Juri & Martha - ein fiktives erstes Mal

Erdacht am 01.10.2013, bevor am 11.10.2013 die Folge 4377 lief ... einigen damaligen Lesern war es zu soft, vor allem Juri zu weich und wenig leidenschaftlich, aber mir gefällt es immer noch, wie mir auch die VL-Version aus 4377 immer noch gefällt.
Das nachstehende Wallpaper ist auch bereits vor Folge 4377 entstanden, weil ich dem süßen Vorschaubild einfach nicht widerstehen konnte.






Heute ist die Beerdigung von Marthas Tante.
Martha hat mich nicht gebeten, zu kommen und ich will mich auch nicht aufdrängen.
Aber es zieht mich trotzdem zu ihr.
Und sollte sie mich doch brauchen, dann will ich da sein.


Leise trete ich an die Trauergruppe heran, man wartet auf die Rede des Pastors.
Ich stelle mich neben Martha, lege ihr sacht eine Hand auf die Schulter.
Ich sehe aus dem Augenwinkel, daß sie zu mir herschaut, aber ich erwidere den Blick nicht.
Ich will einfach nur da sein.
Auch sie schaut wieder geradeaus und ich weiß nicht, was sie denkt.
Aber sie weicht meiner Berührung nicht aus.
Der Pastor fordert zum Gebet auf, wir falten die Hände, neigen die Köpfe.
Als die ersten Trauergäste an den Sarg herantreten, um Abschied zu nehmen, spüre ich Marthas Finger, die nach meiner Hand tasten.
Ganz scheu, verstohlen.
Ich öffne sie, biete sie ihr an.
Und als sich ihre Finger um meine schließen, erwidere ich sanft den Druck.


Es ist ein leises „Hey, ich bin da.“
Dann tritt auch sie vor an den Sarg.
Ohne meine Hand loszulassen.
Sie will diesen Gang nicht alleine machen. Und sie will mich an ihrer Seite.
Wie glücklich mich das macht.



Wir treten beiseite.
Martha weint.
Wie gerne würde ich ihr sanft die Tränen wegküssen.
Aber ich bin glücklich damit, daß sie sich leicht an meine Schulter lehnt.
Und ich wage es, meinen Arm um sie zu legen.
Lange stehen wir einfach nur still da.
Ich fühle mit Martha. Aber ich genieße es auch, ihr nahe sein zu dürfen, für sie da zu sein.
Es war eine gute Entscheidung, her zu kommen.
Als ihre Familie sich zum Aufbruch anschickt, löst sich auch Martha von mir.
Sie drückt noch einmal meine Hand, schaut mir in die Augen und sagt „Danke.“
Und mehr muß sie nicht sagen.


Ich sitze zuhause und bin mit mir selbst im Reinen.
Ich sehne mich nach Martha, aber ich bin nicht unglücklich damit.
Wir nähern uns immer mehr an.
Da klopft es.


Ich öffne und …
„Martha!“
Ich bin ebenso erstaunt, wie erfreut.
Mit ihrem Erscheinen hatte ich nun wirklich gar nicht gerechnet.
Ich bitte sie herein, frage sie, ob sie einen Tee mit mir trinken möchte. Sie schaut verfroren aus.
Sie bejaht.
„Fühle dich bitte wie zuhause. Und schmeiß einfach vom Bett, was da nicht hingehört. Wenn ich gewußt hätte, daß du kommst, hätte ich wenigstens für etwas Ordnung gesorgt.“
Sie sagt, das Chaos sei sie gewohnt und es würde sie nicht stören. Es gäbe Wichtigeres als Ordnung.
Das ist wohl wahr.
Eine Küche habe ich nicht, aber einen Wasserkocher und schon bald sitzen wir beide nebeneinander auf meinem Bett und trinken Tee.
Schweigend.
Bis sie die Tasse beiseite stellt und meint: „Juri, ich brauche dich heute.“
Sie sagt das leise und ganz schlicht.


Und trotzdem klopft mir sofort das Herz bis in den Hals.
Ich wage kaum, sie anzusehen, aber ich tue es.
Leise sage ich „Ich bin da.“.
„Ich möchte mich an dich kuscheln. Einfach deine Wärme spüren.“
Ich bin so gerührt, daß mir ein dicker Kloß im Hals sitzt.
Ja, Martha, das sollst du. Ich will dich wärmen, dich halten, du sollst dich wohl und geborgen bei mir fühlen.
Ich nicke, stehe auf und ziehe den Bettkasten am Fußende heraus. Darin ist ein zweites Kissen, das ich ihr zurecht knuffe.
Ich schüttle die Decke auf und schlage sie einladend zurück.


Dann ziehe ich meine Jeans aus, versuche sowas wie eine Entschuldigung in meinen Blick zu legen und frage sie, ob das okay für sie ist.
Es ist eine so sensible Situation, ich kann sie nicht einfach so fragen, ob wir die Klamotten anlassen oder teilweise ausziehen.
Aber sie nickt, es ist okay für sie.
Ich steige ins Bett und mache ihr Platz.
Sie zögert.
Hat sie Hemmungen?
„Du mußt keine Scheu vor mir haben.“, sage ich sanft und sehe sie hoffentlich sehr lieb und zärtlich dabei an.
Und sie nickt wieder und entledigt sich schließlich auch ihres Rockes.
Ich strecke ihr meine Hand entgegen. „Komm her zu mir.“, sage ich sanft.
Sie legt sich neben mich, ich breite sacht die Decke über sie.
Sonst mache ich gar nichts.
Aber sie.
Schüchtern und zaghaft schmiegt sie sich an mich.
Legt mir schließlich eine Hand auf die Brust.
Und ich schiebe sachte meinen rechten Arm unter ihrem Hals durch und drücke sie mit einem tiefen, wohligen Seufzer an mich.
„Entspann dich.“, sage ich leise.
Sie seufzt als Antwort, atmet dann ganz tief ein und aus.
Martha liegt in meinen Armen! Vertrauensvoll an mich gekuschelt.
Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich.
Ich lausche ihrem Atem, der immer tiefer, immer ruhiger geht.
Sie schläft.
Sie schläft in meinen Armen.
Meine liebe, süße Martha!
Ich bin dem Schicksal so dankbar, daß er mir diese wundervolle Frau geschenkt hat.
Irgendwann schlafe auch ich ein.


Als ich erwache, schläft Martha noch.
Ich finde es unbeschreiblich schön, neben ihr aufzuwachen.
Nie hätte ich gedacht, daß es einen so glücklich machen kann, die Frau an seiner Seite einfach nur im Schlaf zu beobachten.
Ich weiß nicht, wie lange ich nur so dagelegen und sie zärtlich angesehen habe, bis auch sie sich regt.
Sie blinzelt verschlafen, muß sich erst mal orientieren, wo sie ist.


Dann schaut sie mich an.
Ihr Lächeln läßt die Sonne für mich aufgehen.
„Danke. Für alles.“, sagt sie leise.
„Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst.“
Sie nickt nur, sie weiß es.
Lange sehen wir uns in die Augen.
Ihr Gesicht kommt näher, ich spüre ihren warmen Atem.
Dann berühren sich unsere Lippen und wir küssen uns.
Ganz sanft, ganz zärtlich.
Ein glückseliges Gefühl durchströmt meinen Körper.
Da ist sie wieder, diese warme Vertrautheit, die ich so vermißt habe.
Dieses wundervolle Gefühl von Nachhausekommen.
Als wir uns aus dem Kuß lösen, halte ich meine Augen geschlossen.
Ich will dieses Gefühl festhalten.
Sie legt ihren Kopf auf meine Brust.
Ich streichle ihr zärtlich durch’s Haar und ein wenig schüchtern den Nacken.
Letzterer ist eine intime Zone, finde ich und ich habe ein wenig Angst, zu weit zu gehen.
Aber sie seufzt nur behaglich, kuschelt sich enger an mich.
Und schiebt eine Hand unter mein Shirt, streichelt meinen nackten Bauch.
Sofort habe ich heftiges Herzklopfen.
Es ist mir unmöglich, ruhig zu bleiben, wenn sie mich so berührt.
Scheinbar ungerührt streichelt sie mich weiter, wandert mit der Hand rauf zu meiner Brust.
Sie hebt den Kopf und beginnt, mich mit ihren Lippen zu liebkosen, vom Nabel an aufwärts.
Ich ziehe pfeifend die Luft ein.
Darauf bin ich nicht vorbereitet, ganz egal, wie sehr und wie oft ich mir so einen Moment herbeigesehnt habe.
Hilfe!
Martha, was machst du mit mir?
Meine Hände versuchen sich selbstständig zu machen, wollen sie streicheln und liebkosen, überall.
Aber ich zwinge mich, passiv zu bleiben. Ich will das hier auf keinen Fall kaputtmachen.
Sie wird mir schon ein Zeichen geben.
Inzwischen hat sie mir das Shirt hochgeschoben, streichelt und küßt zärtlich meine Brust.
Ja, auch bei Männern sind die Brustwarzen eine sehr erogene Zone und ich kann nicht anders, als verhalten zu stöhnen, als sie sie liebkost.
Oh Gott, Martha!
Sie bedeutet mir mit ihrem Blick, mein Shirt auszuziehen und ich komme dieser Aufforderung nach.
Ich merke, daß ich bereits ziemlich schwer atme und das ist mir unangenehm.
Ich will nicht so geil und unbeherrscht rüberkommen.
Aber es scheint ihr nichts auszumachen, denn sie lächelt mich unglaublich liebevoll an.
Und nimmt mir einen Teil meiner Unsicherheit und Nervosität.
Ich glaube, meine früheren Bettgefährtinnen würden sich scheckig lachen, wenn sie mich jetzt so sehen könnten. Der selbstbewußte, erfahrene Liebhaber benimmt sich wie ein Teenie vor dem ersten Mal.
Aber so in etwa fühle ich mich auch.
Da sitze ich also nun vor ihr im Bett, mit nacktem Oberkörper und weiß nicht, was ich tun soll.
Sie lacht mich an und nickt mir aufmunternd zu.
Sie ist so lieb!
Wer weiß, vielleicht findet sie meine Unbeholfenheit ja süß.
Ich atme tief durch.
Und öffne mit leicht zitternden Händen die Knöpfe ihrer Bluse, streife sie ihr sanft von den Schultern.
Sie rückt näher zu mir und küßt mich.
Dieser Kuß ist sehnsüchtiger als der vorige.
Ich versuche, so ruhig und mit so wenig Gefummel wie möglich, den Verschluß ihres BHs zu öffnen.
Eigentlich bin ich sehr gut darin. Überhaupt darin, meine Partnerin ebenso gekonnt wie erotisch stimulierend auszuziehen.
Aber nicht bei Martha.
Da bin ich wirklich der unerfahrene kleine Junge, der vor Nervosität zittert.
Aber auch sie scheint jetzt eine gewisse Scheu zu haben.
Sie vergleicht sich doch jetzt nicht mit meinen Models?
Aber ihrem unsicheren Blick nach zu schließen …
„Du bist eine unheimlich hübsche, süße Frau.“, sage ich leise. „Ich liebe dich so, wie du bist. Alles an dir.“ Und obwohl ich es sehr sanft sage, sage ich es hoffentlich trotzdem so bestimmt, daß sie mir glaubt.
Sie schaut mich dankbar an – offenbar hatte sie wirklich Angst, ich könnte sie nackt auf einmal für nicht attraktiv genug halten.
Ich ziehe sie an mich, streichle zärtlich ihren Rücken, während ich gleichzeitig ihren weichen Hals mit meinen Lippen liebkose.
Es ist so unbeschreiblich schön, sie so zu spüren … ihre warme, weiche Haut …
Lange sitzen wir so voreinander, streicheln uns, küssen uns.
Trotz aller Sehnsucht scheint es keiner von uns eilig zu haben.
Wieviel Zeit vergangen ist, als sie sachte mit zwei Fingern unter den Rand meiner Shorts fährt, weiß ich nicht.
Ich japse kurz auf und mein Herzschlag, der sich über dem zärtlichen Schmusen etwas beruhigt hat, ist sofort wieder auf Hochtouren.
Sie fragt mich nach Kondomen und ja, sicher habe ich welche da. Ohne läuft bei mir nichts. Jedenfalls nicht bei meinen bisherigen immer wechselnden Sexualpartnern.
Ich nicke nervös und lasse mir noch nervöser die Shorts von ihr abstreifen.
Meine Erregung ist kaum zu übersehen.
Sie lächelt aber wieder nur liebevoll.
Okay, zumindest muß sie mir jetzt glauben, daß sie mich anmacht, denn das kann kein Mann auf der Welt vortäuschen.
Jetzt erwartet sie wohl von mir, daß ich auch ihr das Höschen ausziehe.
Junge, atme tief durch. Irgendwie helfen mir diese stummen Selbstgespräche, mich wieder etwas runterzuschrauben und ich bekomme es einigermaßen hin, das Ausziehen auf zärtliche und hoffentlich auch ein wenig erotische Weise zu erledigen.
Gott, fühle ich mich unerfahren!
Nun sind wir nackt.
Ich fühle mich seltsam.
Dann wird mir klar, daß mein Seelenleben nackter und schutzloser vor ihr liegt, als ich körperlich je sein könnte und meine Unsicherheit schwindet.
„Bist du dir wirklich sicher, daß du es willst.“, frage ich sie sanft, obwohl ich die Antwort doch kenne.
„Du bist der richtige Mann zur richtigen Zeit.“
Sich ein Kondom überzuziehen, ist nie eine besonders erotische Angelegenheit, aber Martha schafft es zu meiner Verblüffung, daß sogar das mir gefällt. Sie beobachtet mich dabei nämlich derart zärtlich und liebevoll, daß mir wieder ein Kloß im Hals sitzt.


Und ganz plötzlich habe ich Tränen in den Augen.
„Martha, weißt du, was hier gerade passiert? Das ist das erste Mal in meinem Leben, daß ich aus Liebe mit einer Frau schlafe! Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet.“
Ich glaube, sie sieht die Angst in meinen Augen, denn sie beugt sich vor, legt mir ihre warme Hand an die Wange und meint einfach und schlicht: „Komm. Hab keine Angst.“
Eigentlich ist sowas für einen erwachsenen, sexuell erfahrenen Mann doch peinlich, oder?
Aber bei Martha darf ich so sein – verlegen, schüchtern, unsicher … ich habe Angst, aber ich habe keine, diese offen zu zeigen.
Ich habe absolutes Vertrauen zu ihr.
Und so lasse ich mich fallen.
Während wir uns sehnsüchtig küssen, streichle ich ihre hochsensiblen Bereiche und spüre glücklich, daß sie bereit für mich ist.
Es ist mir unmöglich zu beschreiben, was ich fühle, während ich unendlich langsam und behutsam in sie eindringe und mein Blick in ihrem versinkt.
All die Liebe, die Zärtlichkeit, die Hingabe, die sich darin spiegeln …
Ich spüre, wie mir Tränen des Glücks über die Wangen laufen.
Mit heiserer Stimme flüstere ich ihr „Ich liebe dich!“ ins Ohr.
„Ich liebe dich auch!“, flüstert sie mit ebenso erstickter Stimme zurück.
Dann überwältigen mich meine Gefühle.
Und ich komme, ohne mich ein Stück gerührt zu haben.
Nur sie zu spüren reicht schon.
Vollkommen überwältigt vergrabe ich mein Gesicht in ihrer Halsbeuge und schluchze haltlos.
Es ist einfach zuviel.
Und doch genieße ich jede einzelne Sekunde, möchte diesen Moment für immer festhalten.
Ich bin endlich zuhause angekommen.
Martha ist mein Zuhause.